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Hydrantenprojekt
Im Jahr 2016 wurde der erste Hydrant von Jugendlichen restauriert und künstlerisch gestaltet. Die Hydranten sollen in ihrem Erscheinungsbild auch als Kunstobjekte gesehen werden und die Bevölkerung soll dafür sensibilisiert werden, dass Graffiti nicht nur das Beschmieren von Hauswänden bedeutet, sondern auch sinnvoll eingesetzt werden kann und eine eigene Kunstrichtung bedeutet. Ziel des Projektes ist es einen Zugang zu Adressat_innen der mobilen Jugendarbeit zu finden, der Freizeit der Jugendlichen Inhalte zu geben und die Förderung ihrer kreativen Fähigkeiten und Verwirklichung ihrer Ideen.
Den grundlegenden theoretischen Baustein für das Hydrantenprojekt bildet die „art based“ Empowerment Methode nach Karen Krall. Diese Methode baut auf dem künstlerisch schaffenden Prozess auf und möchte jungen Menschen verschiedenste Aspekte gestaltender Prozesse zugänglich machen. Der künstlerische Prozess wird verstanden, als ein Prozess des Schaffens und Gestaltens. Jener künstlerische Prozess besteht aus Aspekten, welche sich in den Zielformulierungen des vorliegenden Konzeptes widerspiegeln, wie beispielsweise sich in den Prozess begeben, Probleme zu erkennen, Lösungsstrategien auszuprobieren, den Prozess fortsetzen und ein Projekt zu Ende zu bringen.
Bezogen auf die Zielgruppe, des Hydrantenprojektes soll unabhängig ihres Alters, des sozialen oder kulturellen Hintergrunds oder dem Geschlecht, junge Menschen auf ihre gestalterischen Fähigkeiten und Möglichkeiten in ihrer Lebenswelt aufmerksam gemacht werden. Es soll ihnen der Rahmen geboten werden, innerhalb dessen sie eigene Möglichkeiten und Werkzeuge erkennen können um neue Wege zu entdecken und neue Strategien ihr eigen zu machen.